Ein ganz normaler Donnerstag im Frühjahr 2019
Diese eine Frage liessen mir die Tränen über die Wangen kullern. Ich schaue meinen Coach hilflos an und suche verwirrt nach einem Taschentuch. Ich schäme mich. Zehn Minuten zuvor haben wir noch herzhaft gelacht und ich konnte meinem Coach stolz über meine Zielerreichung berichten. Ich schluchze wieder und verstehe nicht, was gerade mit mir passiert. Es ist mir äusserst peinlich, denn ich weiss, dass ich meine Emotionen stets im Griff habe, insbesondere im beruflichen Umfeld. Durch meine wässrigen Augen erahne ich nahezu die nächste Frage des Coaches. Diese geduldet sich erstaunlich und lässt mir Zeit und ich fühle keine Spur von Druck. Dafür bin ich sehr dankbar. Bisher hatte ich viele Fragen souverän beantworten können und bin danach mit Power und Tatendrang aus unseren Gesprächen stolziert.
Doch diese eine Frage, was denn möglich wäre, wenn ich meinen Wunschjob ausüben könnte, hat mich emotional derart erschüttert. Da höre ich mich unbewusst sagen: «Ich weiss jetzt, dass ich noch schneller handeln muss. Es gibt nur die eine Lösung: neue berufliche Herausforderung!» Plötzlich fühle ich mich erleichtert und habe das Gefühl, dass meine Augen wieder leuchten. Genau das hat es gebraucht. Nun schauen wir vorwärts und erarbeiten gemeinsam Lösungen. Wir diskutieren und notieren diverse Ansätze. Da schaut mich mein Coach an und meint: «Ich kenne da eine Personalberaterin, die den Unterschied macht. Ruf sie an.». Ich schaue auf die Visitenkarte, bedruckt mit dem Namen Helen Hösli, und kann es kaum erwarten, sie zu kontaktieren.
Der Dienstag danach…
Das WhatsApp des Coaches vibriert:
Kurz danach eine neue Nachricht von Johanna:
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Tina Hauser (Mittwoch, 26 Juni 2019 11:57)
Ein motivierender Blog, welcher aufzeigt, wie ein Coaching zu Schritten bewegt, welche man im Alleingang nicht wagen würde. Toll!